Athene traurig
IRINA
Pigmenttusche/Papier (2022)
21 x 30 cm

Irina

Ich traf Irina kurz nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Eine kurze Interaktion – ein ernstes Gespräch. Wir schilderten uns gegenseitig unsere Ohnmachtsgefühle. Sie erzählte von Wut und Enttäuschung und dem Glauben an die guten Leute in dieser Welt. Ein Gespräch zwischen Hoffnung, der Sinnhaftigkeit von Visionen und der Kraft durch glauben an die eigenen Werte. Daneben Fassungslosigkeit, die uns beiden den Atem verschlug. Im Gesicht dieser Frau begegneten mir Unsicherheit, Stolz, Zorn und Trotz (Widerstandsbestreben) in derselben Minute. Ich ging ins Atelier, sammelte meine Eindrücke zusammen und formte aus der Erinnerung dieses vielsagende Bild.

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